Die Kapelle des Flughafens - www.voladadio.it

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

 

Geschichte

 
 
Obwohl die Kaplanei “Madonna von Loreto” im Flughafen von Mailand-Linate erst im Jahr 2002 errichtet worden ist, wurde die heutige Kapelle 1989 gebaut und die Geschichte der Kirche von Linate-Flughafen ist noch “ӓlter”: Seit den Sechziger Jahren ist es belegt, dass es einen Betsaal gab, und in der Zeit sorgte dafϋr sowohl der Diӧzesanklerus als auch der Klerus des Milit rordinariats (schon im Dienst im nahen Militӓrflughafen).
 
In der Vergangenheit gab es eine Kapelle ausserhalb des Flughafens, wo sich heutzutage die Parkhӓuser befinden und noch frϋher gab es eine andere innerhalb des Flughafens.
Interno Cappella
 
      
Kunstwerke

 
Die Kapelle “Madonna von Loreto” im Flughafen von Mailand-Linate ist von vielen wertvollen Kunstwerken gekennzeichnet, die sie unter den Kapellen der Weltflughӓfen einzigartig machen.

Bild der Madonna von Loreto – Schutzheilige der Luftfahrt
 
In der ersten Kapelle des Flughafens schon anwesend, wurde es im Jahr 1963 von SEA-Flughӓfen von Mailand dem Vater Costantino Ruggeri, Maler und Architekt, Franziskanpater des Klosters von Canepadova in Pavia bestellt. Es stellt die Mutter Gottes mit dem Christkind im Arm dar, das in der rechten Hand ein kleines Flugzeug – Schutzzeichen – hӓlt. Es wurde 1995 von demselben Maler restauriert.

Madonna di Loreto

.
San Giuseppe

Bild des Heiligen Josefs Arbeiter – Weiterer Schutzheiliger der Arbeiter von Linate
Es wurde von Alberto Lumini, ehemaligem Angestellten von SEA-Flughӓfen von Mailand gemalt und 1991 eingeweiht. Es stellt der Heilige Josef mit der Tischlerschϋrze dar;
Er richtet den Blick und die Hӓnde nach unten, wo die verschiedenen Arbeitsbereiche des Flughafens gezeigt werden.


Die Mutter Gottes des Olivenbaums oder des Friedens
slich des Heiligen Weihnachtens 1991 schenkte der Kapelle der damalige Vorsitzende von SEA-Flughӓfen von Mailand Franco Manzi dieses Kunstbasrelief aus Bronze, das von einem Holzrahmen in Barockstil eingerahmt ist. Das Werk wurde 1895 von einem mailӓndischen Buildhauer, Enrico Pandiani, realisiert und reproduziert ein Gemӓlde des ligurischen Malers Nicolò Barabino (1832-1891). Die Mutter Gottes sitzt auf einem Thron und trӓgt einen Kӧnigsmantel, wӓhrend sie das Christkind im Schoss hӓlt. Das Christkind winkt mit einem kleinen Ӧlzweig, daraus kommt der Titel des Werkes ˵Mutter Gottes des Olivenbaums oder des Friedens  ̏. Der Flughafen, “Kreuzungspunkt der Vӧlker”, ist der ideale Ort fϋr den Friedensaustausch.

Madonna dell'Ulivo
Il Tabernacolo

 
Der Tabernakel
Der Tabernakel der Kapelle ˵Madonna von Loreto” im Flughafen von Mailand-Linate ist das erste einer Reihe von wertvollen Werken, die vom Professor Alberto Ceppi aus Meda realisiert worden sind und ist etwas wirklich Einzigartiges und hat tiefe theologische Bedeutungen. Vor allem zeigt der Tabernakel Jesus Christus als Herz der Welt an (die Erdkugel ist im Zentrum einer leuchtenden Glaswand, die den Kosmos darstellt); Jesus Christus ist auch das Herz der Kirche und besonders der Flughafengemeinschaft (Arbeiter und Passagiere werden in den zwei seitlichen Ellipsen dargestellt). Schliesslich ist Jesus Christus das Herz der Welt und der Kirche, da er gestorben und auferstanden ist (das grosse strahlenfӧrmige Kreuz, an dem die Erdkugel lehnt).

Die Verstorbenen unserer Gemeinschaft werden erwӓhnt, sowie die Opfer der Flugzeugunglϋcke, die von den im Glas auf den zwei Ellipsen eingravierten Engeln dargestellt werden, und die Dreieinigkeit, die von den drei Tauben symbolisiert wird. Eine technologische Anmerkung: In der Kapelle dϋrfen die Kerzen ausserhalb des Gottesdienstes nicht angezϋndet bleiben: Aus diesem Grund ist die traditionelle rote Lampe, die gewӧhnlich die Anwesenheit des Allerheiligsten im Tabernakel zeigt, durch einen Laserstrahl ersetzt worden. Dieser Laserstrahl beleuchtet den Mittelpunkt der Erdkugel, wo sich die griechischen Buchstaben P und X kreuzen. ☧.

Der Tabernakel ist am 8. Dezember 1992 eingeweiht worden.


Die ӧkumenische Skulptur hinter dem Altar
Die heutige Kapelle war als ˵ӧkumenisch ̏ konzipiert worden und deshalb zur Verfϋgung anderer Gruppen von christlichen Glӓubigen. Um sie besser zu bezeichnen, hatte man an dieses Kunstwerk gedacht, das hinter dem Altar steht und das den Begriff des Ӧkumenismus ausdrϋcken konnte. Das bezieht sich auf den Prolog des zweiten Evangeliums nach Johannes, der lautet: ˵In Ihm (dem Vater, Jesus) war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen; das Licht leuchtet in der Dunkelheit aber die Dunkelheit hat es nicht empfangen".
La Scultura Ecumenica
 
(Johannes 1,4-5). Das Werk erklӓrt diese Begriffe: Die Allerheiligste Dreieinigkeit wird vom Dreieck oben links symbolisiert und sie offenbart sich in Jesus Christus als Licht und Leben (die goldenen Mosaiksteine innerhalb der Ellipse und die Sternexplosion ̏im Zentrum). In der Welt (die groβe Rahmenellipse) gibt es Leute, die Jesus Christus als Licht und Leben (die erleuchteten Edelsteine) empfangen, und andere, die ihn ablehnen (erloschene Steine und dunkler ˵Fleck  ̏rechts).
 
Dieses Werk ist am 8. Dezember 1993 eingeweiht worden.


Die zwanzig Mysterien des Rosenkranzes an den Seitenwӓnden der Kapelle
Die Mysterien des Rosenkranzes an den Wӓnden der Kapelle erinnern an die Perlen des Rosenkranzes. ˵Das Licht, blockverschmolzene, opaleszente, geblasene Glӓser drϋcken nicht nur die Poesie aus, sondern auch die Kraft und die Emotion der in den zwanzig Mysterien erzӓhlten Ereignisse. Ein Band von sich erweiterndem Goldmosaik zieht durch vier Fragmente eines groβen Kranzes, die an der Wand hӓngen. Die Farben der freudigen Mysterien sind frisch, transparent. Die Farben der strahlenden Mysterien sind voller Licht und Freude…Sie werden dunkel und dramatisch in den schmerzvollen Mysterien und wieder warm und glӓnzend in den verklӓrten Mysterien. Die in den Formen ausgedrϋckten Symbole sind zahlreich. Die Kreise erinnern nicht nur an die Perlen des Rosenkranzes, sondern auch an die Flugzeugfenster.

 
Die Musiknoten eines Gebets….Zehn Glastropfen auf jedem Mysterium wie zehn Ave Maria….33 Bronzeringe wie die Jahre Jesus Christus’ Lebens….Der durchsichtige Kreis mit dem eingravierten Ereignis erinnert an seine Projektion in die Zeit, die gotische Schrift erinnert an seine Historizitӓt  ̏ (aus der Vorstellung des Professors A.Ceppi).
 
 
Diese Werke sind zwischen 1997 und 2003 eingeweiht worden.


 
Die ˵Gedenkstӓtte  ̏ fϋr die Opfer der Flugzeugunglϋcke und fϋr die Verstorbenen der Flughafenarbeiter
Die Idee, eine Gedenkstӓtte vorzubereiten, d.h. einen Ort des Gedenkens zur Erinnerung der 118 Opfer des Flugzeugunglϋcks von Linate am 8. Oktober 2001 und der verstorbenen Flughafen-Arbeiter, ist sofort nach dem Unglϋck von Linate reif geworden. Das Werk, das immer aus einer Idee von Alberto Ceppi stammt, besteht aus einer groβen Ellipse (geometrischer Hauptform in den Werken der Kapelle), auf deren Basis die Bronzesymbole des Flughafens von Linate dargestellt werden: der Kontrollturm, die Fassade des Terminals und des ˵Toboga  ̏(Ort der Gepӓck-verteilung), wo das Unglϋck geschah.
Sacrario
 
Aus der Basis erhebt sich eine Schar von Mӧven, Symbol der Seelen der Opfer, die nach oben fliegen, ins Blaue des Himmels. In Zentrum der Ellipse herrscht Jesus Christus, der den Tod ins Leben (kleine Weinrebezweige mit Weintrauben) und den Schmerz in den Frieden und in die Freude (kleine Ӧlzweige) verwandelt hat. Die Ellipse ist von den Worten des Buches der Weisheit umgeben: ˵Die Seelen der Gerechten sind in den Hӓnden Gottes, kein Schmerz wird sie berϋhren. Den Augen der Dummkӧpfe schien es, daβ sie starben; ihr Tod wurde fϋr ein Unglϋck gehalten; ihr Hingang fϋr einen Ruin, aber sie befinden sich in Frieden. Gott hat sie auf die Probe gestellt und er hat sie von sich selbst wϋrdig gemacht: Er hat sie geprϋft wie Gold im Schmerztiegel und er hat sie geschӓtzt wie ein Menschenopfer  ̏. (Weisheit 3,1-9).

 
Dieses Werk ist im Jahr 2004 vom Kardinal Tettamanzi eingeweiht und gesegnet worden.

Stele

Stele im Gedenken an die Opfer des Flugzeugunglϋcks von Linate im Jahr 2001
"Vater, Deinen Hӓnden vertrauen wir ihren Geist an  ̏. Anlӓβlich des zehnten Jahrestages des Unglϋcks von Linate hat der heutige Kaplan Don Fabrizio Martello das Gedenken der Opfer ehren wollen, indem er das Schild mit den Namen der Verstorbenen durch eine ˵Gedenktafel  ̏ersetzte. Statt des Marmors oder des Steines – harter und ˵unverӓndbarer  ̏ Materialien – hat man vorgezogen, eine Plexiglasscheibe zu benutzen, die das Bild eines offenen Buches suggeriert, auf dessen Seiten ˵in Transparenz  ̏ die Namen der Verstorbenen eingraviert sind. Die Mitte des Buches ist durch einen Streifen in buntem Mosaik markiert, der vom tiefen Blau bis zum Himmelblau steigt und zur rosa Farbe, die an den Sonnenaufgang erinnert. Einige Mosaiksteine haben die Farben des Regenbogens. Die Schriften erscheinen zwischen zwei dϋnnen Goldrӓndern. Aus den Seiten dieses ˵ideellen Buches  ̏ entsteht ein Baum (oben aus Bronze), am dem eine Leiter angelehnt ist, die auf den Mond und auf das Universum, auf das Mysterium, auf das Unendliche und auf das Transzendente  blickt.             

Dieses Werk ist im Jahr 2011 eingeweiht worden.

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü